Zunächst einmal wirst Du feststellen, dass du in Budapest praktisch kein Bargeld brauchst, weil man alles mit dem Handy oder der Karte bezahlen kann. Je nachdem, wie deine Bank mit Einkäufen in Fremdwährung umgeht (also wie gut der Umrechnungskurs ist), müsstest du nicht einmal Forint besitzen, wenn du dein Metro-Ticket, Einkäufe oder den Bagel im Cafe bezahlst.
Wenn du aber trotzdem gerne Bargeld besitzen möchtest, dann halte dich an folgende Regeln:
- Auf keinen Fall in Deutschland Forint kaufen – es ist auch naheliegend, dass Forint-Scheine in Deutschland mehr kosten müssen, als wenn du sie hier kaufst.
- Der schlimmste Ort zum Tauschen ist der Budapester Flughafen – aber auch in der Stadt gilt: alle Wechselstuben, die mit “No Commission” werben, bieten einen so schlechten Kurs an, dass man mitunter 10 – 20% seines Geldes verliert.
- Die ungarischen Banken bieten ebenfalls einen sehr schlechten Umtauschkurs – deutlich schlechter als der von guten Wechselstuben.
- Benutze nicht die „Euro – HUF“ Geldautomaten, die vor allem in den touristischen Gegenden aufgestellt wurden. Auch die haben eine sehr große Marge, wenn sie dir Forint auszahlen.
- Die meisten Wechselstuben zeigen den Kurs weithin sichtbar, so dass man sie schon von der Straße aus vergleichen kann. Die Gebühren sind nicht besonders hoch. Aus eigener Erfahrung können wir die in der Nähe des Blaha Luijza Platz gelegene “Arany Exchange” Wechselstube empfehlen.
Kleiner Tipp zur bargeldlosen Bezahlung in Restaurants oder Shops: Man kann mit einer normalen Visa- oder Mastercard problemlos alles bezahlen und wählt dann stets am Terminal “HUF” aus. Eure heimische Bank tauscht das dann zu einem durchaus akzeptablen Kurs um. Wenn du hingegen „Euro“ wählst, wird der Zahlungsanbieter das für dich tauschen und natürlich dabei einen satten Abzug machen.